Die verschiedenen von Köppern entwickelten und patentierten Klapprahmen begünstigen einen schnellen Austausch der Walzen und reduzieren damit die Wartungszeiten auf ein Minimum.

 

Klapprahmen

Der Klapprahmen ist die klassische Rahmenkonfiguration von Köppern, die seit etwa 1985 in rund 350 Maschinen eingebaut und an etwa 140 Kunden geliefert wurde.

Das wichtigste Merkmal dieser Rahmenart ist es, dass der Rahmen in sich stabil ist. Dadurch können beide Walzen mit einem Minimum an Arbeitsaufwand demontiert und durch neue Walzen ersetzt werden. (Weitere Details durch Klicken auf die Abbildung.) Um dies zu ermöglichen wird der Rahmen an beiden Enden aufgeklappt. Die Walzen lassen sich dann durch eine Winde oder eine zusätzliche motorgetriebene Walzenziehvorrichtung auf ihren Lagergehäusen nach außen ziehen. Aus diesen Positionen werden die Walzen herausgehoben oder auf einen Transportwagen bewegt. Die Schritte für die Montage der neuen Walzen erfolgen in umgekehrter Reihenfolge. Ein kompletter Austausch der Walzen vom Maschinenstillstand bis zum Neustart erfordert ca. 2 - 3 Schichten.

Klapprahmen
Beide Enden des Rahmens aufklappen Beide Walzen nach außen ziehen Walzen herausheben Neue Walzen aufsetzen Walzen einschieben Rahmen schließen
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original-HFStep A Step B Step C Step D Step E Step F 

Klapp-Drehrahmen

Der Klapp-Drehrahmen (Multi-Hinged Frame (MHF)) ist eine Weiterentwicklung des klassischen Klapprahmens. Diese patentierte Ausführung (DE 10 2012 112 102 B3 und weitere Anmeldungen) bietet alle Vorteile des Klapprahmens, ermöglicht jedoch die Demontage beider Walzen an einem Ende der Maschine. Diese Rahmenart eignet sich daher ganz besonders bei eingeschränkten Raumverhältnissen oder Krankapazitäten.

Genauso wie beim Klapprahmen ist das wichtigste Merkmal dieser Rahmenform, dass der Rahmen in sich stabil ist; dadurch können beide Walzen mit einem Minimum an Arbeitsaufwand demontiert und durch neue Walzen ersetzt werden. Weitere Details durch Klicken auf die Abbildung. Um dies zu ermöglichen, muss nur ein Ende des Rahmens aufgeklappt werden. Die erste Walze lässt sich dann durch eine Winde oder eine zusätzliche motorgetriebene Walzenziehvorrichtung auf ihren Lagerböcken nach außen ziehen. Aus dieser Position wird die Walze herausgehoben oder auf einen Transportwagen bewegt. Dann werden die drehbaren Zwischenstücke des Rahmens beidseitig ausgeschwenkt. Der dadurch entstehende Freiraum erlaubt nun die Entnahmen der zweiten Walze in die gleiche Richtung. Die Schritte für die Montage der neuen Walzen erfolgen in umgekehrter Reihenfolge. Ein kompletter Austausch der Walzen vom Maschinenstillstand bis zum Neustart erfodert etwa 2 - 3 Schichten.

Klapp-Drehrahmen
Rahmen an einem Ende aufklappen Erste Walze herausziehen und -heben Zwischenstücke beidseitig ausschwenken Zweite Walze herausziehen und -heben Erste neue Walze aufsetzen und einschieben Zwischenstücke zurückschwenken Zweite neue Walze aufsetzen und einschieben Rahmen schließen
Original-MHFStep_AStep_BStep_CStep_DStep_EStep_FStep_G_02Step_H_02
Original-MHFStep AStep BStep CStep DStep EStep FStep G Step H 

Ruhrallee 6
45525 Hattingen
Deutschland

T 02324 / 207-0
F 02324 / 207-207
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Technische Chronik

Vom 19. zum 21. Jahrhundert
2015

Erster industrieller Einsatz des neu entwickelten Kombinationssichters "2-Stage Koesep" in Vils / Österreich

2011

Einsatz von HEXADUR® auf Walzen mit einem Durchmesser von bis zu 2.000 mm

2005

Erster Einsatz von Köppern GBWM zur Zerkleinerung von Gold- und Diamanterz

1996

Erster Einsatz von HEXADUR® in der Zement- und Schlackezerkleinerung

1995

Erste GBWM zur Zerkleinerung mit einem Walzendurchmesser von 2,1 m

1986

Köppern liefert Gutbett-Walzenmühlen (GBWM) zur Zerkleinerung von Zementklinker

1974

Erste Anlage zur Heißbrikettierung von direkt-reduziertem Eisen (HBI)

1954

Kontinuierliche Weiterentwicklung von Walzenpressen für Brikettier- und Kompaktieranwendungen

1903

Erste Kohle-Brikettieranlage
(85.000 t/Jahr)
Brikettieranlage für Zinkoxid

1901

Erste Walzenpresse zur Brikettierung von Kohle